Den Gemeinden und Gemeindeverbänden obliegt allgemein die unmittelbare Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger. Beispielsweise unterhalten die Kommunen Schulen, Kindertagesstätten und soziale Einrichtungen. Zudem werden viele soziale Leistungen von den Kommunen bereitgestellt.
Zu den Sozialauszahlungen der Gemeinden und Gemeindeverbände zählen insbesondere:
Mit Einführung des SGB II gehören seit 2005 die Auszahlungen für das Arbeitslosengeld II und die Leistungen für Eingliederung in Arbeit zu den Sozialauszahlungen einzelner Optionskommunen. Gemäß SGB II übernehmen die Optionskommunen für ihren Zuständigkeitsbereich nicht nur die kommunalen sozialen Aufgaben, sondern darüber hinaus auch die Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit. Bis Ende 2011 waren in NRW insgesamt 10 Kommunen Optionskommunen. Seit dem 01.01.2012 haben 8 weitere nordrhein-westfälische Kommunen den Status einer Optionskommune erhalten.
IT.NRW, 2000 - 2017: Finanzrechnungsstatistik, ab 2018: Vierteljährliche Kassenstatistik der Gemeinden und Gemeindeverbände
Jahr | Mrd. Euro |
---|---|
2000 | 8,2 |
2001 | 8,4 |
2002 | 8,6 |
2003 | 9,0 |
2004 | 9,4 |
2005 | 10,9 |
2006 | 11,5 |
2007 | 11,7 |
2008 | 11,9 |
2009 | 12,5 |
2010 | 13,1 |
2011 | 13,6 |
2012 | 14,8 |
2013 | 15,9 |
2014 | 16,4 |
2015 | 17,7 |
2016 | 19,2 |
2017 | 19,4 |
2018 | 19,5 |
2019 | 20,1 |
2020 | 20,8 |
2021 | 21,1 |
2022 | 22,3 |
2023 | 24,0 |
Hinweis: Durch nachträgliche Korrekturen können sich ggf. Daten rück-
wirkend ändern. – Datenquelle: IT.NRW, 2000 – 2017: Ergebnisse der
Finanzrechnungsstatistik, ab 2018: Ergebnisse der Vierteljährlichen
Kassenstatistik, Berechnungsstand: September 2024