Die kommunale Armuts- und Sozialberichterstattung kann insgesamt auf eine lange Tradition verweisen. Bereits seit den 1980er Jahren werden von vielen Kommunen Sozialhilfeberichte, Berichte über die Lebenslagen bestimmter Bevölkerungsgruppen wie Kinder- und Jugendliche, ältere Menschen, Familien, Ausländer oder kleinräumige Sozialstrukturanalysen erstellt. Diese Sozialberichte sind Grundlage der örtlichen Sozialplanung wie auch der Organisation und Veränderung örtlicher Hilfesysteme. Grundlage der kommunalen Sozialberichte sind in der Regel Verwaltungsdaten, die häufig mit kommunalen Umfrage-Ergebnissen ergänzt werden.
Nachfolgende Datenbank enthält die als Download oder als Printversion verfügbaren Sozialberichte der nordrhein-westfälischen Kommunen und Kreise.
Dieses Informationssystem lebt davon, dass es ständig aktualisiert wird. Daher bitten wir Neuerscheinungen oder hier nicht aufgeführte Sozialberichte Ihrer Kommune bzw. Ihres Kreises mitzuteilen.
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Aachen
Sozialentwicklungsplan Aachen - Demografische, sozio-ökonomische und soziale Entwicklung und Perspektiven für die Aachener Quartiere
Berichtsebene:
Kreisfreie Stadt
Herausgeber:
Stadt Aachen
Inhalt:
Mit dem hier vorliegenden zweiten Sozialentwicklungsplan setzt die Stadt Aachen ihr Anliegen fort, eine differenzierte Grundlage zu schaffen, auf der die sozialen Gegebenheiten in der Stadt beschrieben und Anregungen für die weitere Entwicklung abgeleitet werden können.
Im Jahre 2009 hatte die Stadt Aachen ihren ersten Sozialentwicklungsplan herausgegeben. Auf der Datengrundlage 2007 wurden damals zum ersten Mal wesentliche Aspekte der sozialen Wirklichkeit kleinräumig abgebildet. Er war dementsprechend zunächst eine Bestandsaufnahme auf der Ebene von 52 Lebensräumen.
Inzwischen ist die dazu gehörende Datenbank dreimal fortgeschrieben worden, so dass nun Zahlen und Karten für die Jahre 2007, 2009, 2011 und 2013 zur Verfügung stehen. So lässt sich in diesem zweiten Sozialentwicklungsplan nicht nur der jeweils neue Status Quo beschreiben, sondern auch die Entwicklungen zwischen den Erhebungsjahren, nunmehr auf der Basis von 60 Lebensräumen, darstellen.
Neu ist weiterhin, dass sich der zweite Sozialentwicklungsplan in seinen Analysen und Aussagen - neben einer gesamtstädtischen Betrachtung - vor allem auf diejenigen Lebensräume konzentriert, die in der Gesamtbetrachtung als Lebensräume mit besonderen Herausforderungen klassifiziert worden sind. Dabei werden nicht nur die Daten der verschiedenen städtischen und externen Institutionen analysiert. Vielmehr werden auch die bisherigen Aktivitäten und die Ausstattung mit sozialer und gewerblicher Infrastruktur vor Ort dargestellt. Zudem kommt – ganz im Sinne einer “Planung von unten“ - der Einschätzung der Lage durch die Stadtteilkonferenzen, das sind Zusammenschlüsse Professioneller und ehrenamtlich engagierter Personen im Quartier, sowie deren Ideen und Wünsche zur weiteren Stadtteilentwicklung eine große Bedeutung zu.
Erscheinungsjahr:
2015
Weitere Informationen:
http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/gesellschaft_soziales/sozialentwicklungsplan_neu/sozialentwicklungsplaene/sozial_ep_2015/index.html
Kontakt:
sozialentwicklungsplan@mail.aachen.de